Extrakonzert

 

Freude, schöner Götterfunken! Mit Ludwig van Beethovens epochaler Symphonie Nr. 9 beginnt das neue Jahr 2026 bei Bühnen Bern mit einem optimistischen Ausrufezeichen. Allen persönlichen Schicksalsschlägen und allen politischen Turbulenzen seiner Zeit zum Trotz komponierte Beethoven in seiner Neunten ein Zeugnis der Hoffnung, das uns gemahnt, den Traum von einer besseren, gerechteren Welt nie aufzugeben. Mit der Verwendung von Chor, Gesangssolist*innen und Orchester schöpfte Beethoven in seinem Werk aus dem Vollen und komponierte eine Symphonie völlig neuer Art. «Alle Menschen werden Brüder» heisst es in Schillers Ode An die Freude, deren Text Beethoven hier vertont. Lautstark erschallt diese Botschaft auch im Casino Bern, wenn die Solist*innen sowie der Chor der Bühnen Bern und die Zürcher Sing-Akademie unter der Leitung von Chefdirigent Krzysztof Urbański ihre Kräfte bündeln. Vorab erklingt die Kantate Heiterkeit unseres Composer in Residence Guillaume Connesson, der in seinem Werk Gedichte Friedrich Hölderlins vertont, die «die verlorene, aber durch die Kraft des Geistes und der Vorstellungskraft wiedergewonnene Freiheit» feiern.

Künstler*innen

Krzysztof Urbański, Dirigent

Sarah Brady, Sopran

Evgenia Asanova, Mezzosopran

Julian Hubbard, Tenor

Jonathan McGovern, Bariton

Chor der Bühnen Bern, Chor

Zürcher Sing-Akademie, Chor

Berner Symphonieorchester, Orchester

Programm

Guillaume Connesson (*1970)
Heiterkeit. Kantate für Chor und Orchester (2021) (10′)
(Schweizer Erstaufführung)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) 
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 (1822-24) (65′)

Trailer Neujahrskonzert: Ode an die Freude

Konzerteinführung jeweils um 18:30 Uhr im Salon Bernois